Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg

Willkommen bei der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg

Die Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg wurde 1980 auf längeres Betreiben durch die Professoren Ulrich Koch und Wolfgang Marschner und tätiger Hilfe des damaligen Bosch-Chefs Hans Merkle auf den Weg gebracht. Die in Deutschland bis dahin einmalige landesunmittelbare Einrichtung wurde mit 10 Instrumenten gestartet. Zum 10-jährigen Jubiläum 1990 wurden bereits 24 Geigen, 6 Bratschen und 10 Celli zur Förderung hochbegabter Studentinnen und Studenten sowie Absolventen der Musikhochschulen in Baden-Württemberg aber auch zur Frühförderung junger Talente zur Verfügung gestellt. Der Beschaffungswert betrug damals rd. 2,45 Mio. Euro, der Versicherungswert rd. 2,95 Mio Euro. Heute gehören der Sammlung 41 Instrumente an, davon 23 Geigen, 12 Celli und 6 Bratschen mit einem Versicherungswert von insgesamt ca. 11,2 Mio. Euro (ohne Leihgaben). Es gibt drei Dauerleihgaben und eine befristete Leihgabe.
Verantwortlich für Auswahl und Einkauf der Instrumente, für die Entscheidung über die Vergabe sowie für die Beurteilung der Entwicklung der Talente ist eine Kommission, bestehend aus fünf Professorinnen und Professoren der Musikhochschulen in Baden-Württemberg, deren Gründungsvorsitzender Ulrich Koch war. Ihm folgte sein langjähriger Stellvertreter Wolfgang Marschner 1990 nach, der wiederum Ende 1997 von Rainer Kussmaul abgelöst wurde. Heute hat Prof. Gottfried von der Goltz den Vorsitz inne.

Bis heute wurden unzählige hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker mit den herausragenden Instrumenten so bedeutender Geigenbauer wie Francesco Ruggieri, Giovanni Battista Grancino, Lorenzo Guadagnini,  Domenico Montagnana, Matteo Gofriller, Johannes Franciscus Pressenda, Carlo Giuseppe Testore, Jacobus Stainer, Jean Baptiste Vuillaume, Familie Gagliano, Carlo Ferdinando Landolfi, David Tecchler und vielen anderen gefördert.